Work and Travel – China
Nicht so sehr im Zentrum „klassischer“ Work and Travel-Reisen steht China. Volunteer- oder Job-Programme wie in Australien oder spezielle Reiserouten für Work and Travel gibt es in diesem Sinne nicht, ganz zu schweigen von einer Job-Umgebung, die sich auf Work and Travel spezialisiert hätte. Trotzdem ist es möglich, China mit Lust und Laune zu erkunden, das Land kennenzulernen und vielleicht sogar die Sprache verstehen zu lernen. Die meisten Angebote im Sinne des Work and Travel sind von China-Spezialisten konzipiert. Einige Reiseagenturen haben sich auf die kulturellen Besonderheiten Chinas eingestellt und stehen vor allem bei administrativen Fragen zur Seite. Andere erfahrene China-Reisende haben ihre Eindrücke in Blogs festgehalten. Ohne gründliche Recherche ist eine Reise für Work and Travel nach China nicht empfehlenswert. Die wichtigsten kulturellen Unterschiede sollten bereits bei der Einreise bekannt sein. Außerdem braucht die medizinische Vorbereitung Zeit und auch die Vorbereitung der Reiseunterlagen – wie Tickets, Pass und vor allem das nötige Visum – einen zeitlichen Vorlauf. Wer für alles mit 3 bis 6 Monaten plant, ist auf der sicheren Seite.
Welche Jobs sind in China beliebt?
Da das klassische Work and Travel in China nicht verbreitet ist, gibt es auch keine typischen Jobs. Im Grunde genügt es, wenn man sich verständigen kann, um einen Job anzunehmen. Englisch und Grundkenntnisse in Mandarin, der wichtigsten Amtssprache, kommen diesem Ansinnen entgegen und sollten auch vorhanden sein. Im Weiteren ist die Art der Arbeit grundsätzlich davon abhängig, wie die vorherige Organisation erfolgt ist. Touristen müssen für China eine Gastadresse angeben. Wollen Sie für einen Arbeitgeber in China direkt arbeiten, benötigen Sie eine Einladung dieses Unternehmens. Für die Beantragung eines sog. Business-Visums kann das zur Voraussetzung werden. Weit verbreitet sind Volunteer- und Freiwilligen-Dienst, die eine Arbeit in Vereinen und Schulen ermöglichen. Unterkunft und Verpflegung werden oft gestellt und der Inhalt der Arbeit hängt oft stark mit einem Umgang mit der einheimischen Bevölkerung, insbesondere Schülern zusammen.
Für den Aufenthalt zum Sprachunterricht ist es, je nach Anbieter nicht zwingend nötig, eine Lehrer-Qualifikation vorzuweisen. In der Regel werden die Lehrenden von örtlichen Lehrern unterstützt. Auch bei anderer Freiwilligen-Arbeit kann man in der Regel auf die Unterstützung bereits dort Arbeitender und Einheimischer zählen, die insbesondere mit den Eigenheiten der Kultur und der örtlichen Gepflogenheiten vertraut machen.