Sehr viel Einfluss auf den Alltag haben die Verkehrsregeln und Gesetze in Österreich für alle Arten von Verkehrsteilnehmern. Dies betrifft also nicht nur die Mitnahme Ihres Fahrzeugs, sondern auch die Teilnahme am Straßenverkehr mit dem Fahrrad, die besonderen Vorschriften in der Winterzeit und die Kosten für die Nutzung der Autobahnen.
Wenn Sie über einen EU-Führerschein verfügen, können Sie diesen weiterhin nutzen. Erst bei einer Ummeldung oder dem Verlust des Ausweises sehen die Gesetze in Österreich für Ausländer aus der EU vor, dass bei einem längeren Aufenthalt ein österreichischer Führerschein ausgestellt wird. Im Übrigen beachten Sie die wichtigsten Verkehrsregeln:
- Halten Sie sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen, die sich innerorts, auf Landstraßen und Autobahnen unterscheiden.
- Sofern Sie ein anderes Fahrzeug abschleppen, dürfen Sie ohnehin nicht schneller als 40 km/h fahren.
- Anschnallpflicht.
- Helmpflicht für Kinder unter 12 Jahren auf dem Fahrrad.
- Beachten Sie die unterschiedlichen Regelungen zum Park- und Halteverbot. Eine gelbe Zackenlinie am Straßenrand bedeutet Parkverbot. Halte- und Parkzonen werden durch Schilder eingegrenzt.
- Kleben Sie die Vignette immer an die Windschutzscheibe und auch dort nicht in den getönten Bereich.
- Von November bis Mitte April müssen Sie dafür Sorge tragen, dass Ihre Bereifung der Witterung entspricht.
Kommt es zu einem Unfall, können Sie die Polizei rufen. Die Gesetze in Österreich sehen jedoch vor, dass die polizeiliche Erfassung von Bagatellschäden gebührenpflichtig ist. Diese Regelung gilt in Deutschland ebenfalls und soll die eigenverantwortliche Abwicklung solcher einfachen Kollisionen ohne Personenschaden fördern. Wollen Sie dennoch Polizei am Unfallort, kostet der Blechschaden zusätzliche 36 € Blaulichtgebühr.