Der kanadische Arbeitsmarkt ist auch aus dem Ausland zugänglich, jedoch mit klaren gesetzlichen Einschränkungen. Die Einwanderung zur Arbeit wird durch verschiedene Einwanderungsprogramme gesteuert. Es gibt kanadisch-bundesweite Programme und die einzelnen Provinzen können eigene Programme aufsetzen. Gemeinsam ist den meisten Programmen, dass sie Qualifikationen von Bewerbern aus dem Ausland in eine Punkteklassifikation umwandeln. Diejenigen, die die höchsten Punktzahlen erreichen, werden eingeladen, sich um eine Einreise- und Arbeitserlaubnis zu bewerben. Die Einladung ist zwingende Vorstufe für eine Einreise zur Arbeit für alle, die eigenständig entweder sich direkt nach Kanada bzw. auch direkt auf eine Stelle in Ottawa beworben haben oder die vor Ort eine Arbeit suchen wollen. Die Arbeitssuche vor Ort kann prinzipiell auf derselben Grundlage erfolgen wie die Einreise aufgrund eines Jobangebots vor Ort. Der Unterschied ist: Ein vorliegendes Stellenangebot wird in die Punktebewertung mit aufgenommen und bringt erhebliche Vorteile. Besonders wenn die Punktegrenze höher angesetzt ist, ist das von Bedeutung. Punktezahlen jenseits der 600 lassen sich nicht ohne ein vorliegendes Arbeitsangebot erreichen. Die Punktegrenze für die Bewerbung aus dem Ausland auf eine Stelle des kanadischen Arbeitsmarkts wird regelmäßig den Bedürfnissen und Gegebenheiten dieses Arbeitsmarkts angepasst. Sie ist also nicht statisch.