business-visa
Ermöglicht die Eröffnung eines Geschäftsbetriebs in Johannesburg. Voraussetzungen sind u.a. Geldeinlagen und die Genehmigung des südafrikanischen Handels- und Wirtschaftsministeriums.
Johannesburg ist eine der wirtschaftlich und gesellschaftlich wichtigsten Städte in Südafrika. Unweit der Hauptstadt Pretoria gelegen verfügt sie über eine breit gefächerte Wirtschaft mit vielen bedeutenden Branchen. Zahlreiche Unternehmen sind international strukturiert. Das macht vor allem die Arbeitsaufnahme als Expatriate leichter möglich. Ein Umstand, der vor dem Hintergrund der südafrikanischen Einwanderungsgesetze und besonders der Regelungen zur Arbeitsaufnahme eine wichtige Bedeutung erhält. In Johannesburg selbst wird kein Bergbau mehr betrieben. Allerdings sind große Unternehmen der Branche nach wie vor im Wirtschaftsleben der Stadt aktiv.
Wichtige Wirtschaftszweige in Johannesburg sind:
Die Aufnahme einer Arbeit in Johannesburg ist vor dem Hintergrund der südafrikanischen Einwanderungs- und Arbeitsgesetze aus administrativen Gesichtspunkten leichter als Entsendung zu organisieren. Der südafrikanische Staat reguliert die Arbeit im Land relativ strikt und davon sind natürlich auch Arbeitsstellen im Raum Johannesburg betroffen, einem der wichtigsten Wirtschaftsräume Südafrikas und mit großer Bedeutung für die Weltwirtschaft.
Die Entsendung kann über ein spezielles Visum beantragt werden, das intra company transfer work-Visum. Alle Visumsarten werden jedoch immer erst beantragt, die Erteilung erfolgt nach Prüfung und nicht formal. D.h.: Auch wenn die formalen Kriterien erfüllt sind, muss das nicht bedeuten, dass das Visum erteilt wird. Trotzdem müssen die Formalitäten natürlich stimmen. U.a. gehört dazu: Der Entsandte muss aus einem Tochter- oder Partnerunternehmen stammen oder in einer Zweigstelle des Unternehmens arbeiten. Das intra company transfer work-Visum gilt maximal für 4 Jahre, ist an das Unternehmen gebunden und kann nicht nochmals beantragt oder verlängert werden.
Andere Visumarten:
Ein zentrales Problem der Stadt ist die Kriminalität. Wer seine Arbeit in Johannesburg antritt, sollte sich dieses Fakts bewusst sein. Das Leben hat sich als direkte Wirkung bereits aus dem Stadtzentrum in Vororte und andere Gegenden Johannesburgs verschoben.
Für den eigenen Aufenthalt in Johannesburg sollte die Sicherheitslage immer mit beachtet werden. Insgesamt sollten Ratschläge, Unternehmungen nicht allein zu starten, mehr als üblich beherzigt werden. Bestehende Strukturen sollten genutzt werden, wenn es um die Organisation der Freizeit und des Lebens außerhalb der Arbeit geht.
Die Wohngebiete Johannesburgs liegen vom Stadtzentrum entfernt. Je nach Wohnlage sind lokale Infrastrukturen eingerichtet. Auch hier spielt der Sicherheitsaspekt eine große Rolle. Sicherheitsdienste sind für spezielle Wohnlagen eingesetzt. Schließen Sie sich mit Arbeitskollegen vor Ort oder Bekannten kurz, um möglichst viel von Erfahrungen anderer zu profitieren. Auch die Mitgliedschaft in deutschsprachigen Internet-Communities kann ratsam sein, bevor die Arbeit in Johannesburg beginnt. Hinweise können bspw. hier gefunden werden oder in anderen Communities, die für viele Städte in Südafrika existieren. Letztlich entscheidet der konkrete Lebensmittelpunkt in Johannesburg darüber, wie das Leben gestaltet werden kann und welche Risiken wie genau umgangen oder reduziert werden können.