Gesetze – Thailand
Die Gesetze in Thailand sind lange nicht so exotisch wie das Land selbst. Allerdings gelten bei aller Gastfreundschaft für Ausländer einige Sonderregelungen, die den Aufenthalt prägen und unbedingt beachtet werden sollten.
Die Gesetze in Thailand sind lange nicht so exotisch wie das Land selbst. Allerdings gelten bei aller Gastfreundschaft für Ausländer einige Sonderregelungen, die den Aufenthalt prägen und unbedingt beachtet werden sollten.
Zusammen mit Einflüssen aus dem Gewohnheitsrecht bestehen die Gesetze in Thailand auf umfassenden Gesetzessammlungen mit zum Teil schon sehr langer Historie. Das im Alltag wichtige Zivilrecht setzt sich wie das deutsche BGB aus mehreren „Büchern“ zusammen. Diese beinhalten jeweils ein Rechtsgebiet wie Vertragsrecht und Familienrecht. Sie regeln das Zivilrecht zusammen mit weiteren ergänzenden Vorschriften und Richtlinien. Für Ausländer halten die Gesetze in Thailand zusätzlich noch Vorschriften bereit, die unter anderem den Erwerb von Land, die Arbeitserlaubnis oder Aufenthaltserlaubnis allgemein betreffen. Es ist anzuraten, sich damit auseinanderzusetzen, um Probleme beim Aufenthalt zu vermeiden.
Es existiert eine ganze Reihe von Verkehrsregeln und Ausländer sollten sich an die Gesetze in Thailand zum vorgeschriebenen Verhalten im Straßenverkehr halten. Dies betrifft insbesondere die Vorschriften zum Fahren unter Einfluss, die im Bereich von Touristenzentren und zur Hauptreisezeit deutlich häufiger als sonst kontrolliert werden. Im Straßenverkehr stellen die Gesetze in Thailand beispielsweise folgende Verkehrsregeln auf:
Außerdem ist es immer erforderlich, einen gültigen Führerschein mit sich zu führen. Bis zu einer Frist von 12 Monaten erlauben die Gesetze in Thailand, dass der internationale Führerschein mitgeführt werden muss. Wer sich länger in Thailand aufhält, muss den bisherigen Führerschein umschreiben lassen. Gehen Sie davon aus, dass die notwendigen Formulare dafür nur in der Landessprache verfügbar sind und nehmen für diese persönlich zu erledigende Beantragung jemanden mit, der für Sie übersetzt.
Aufgrund der Gesetze in Thailand ist es für einen Ausländer im Grund nur unter sehr erschwerten Bedingungen möglich, Eigentum zu erwerben. Versuchen Sie es ohne entsprechende Hilfe also besser gar nicht erst, um Ihre Nerven und den Geldbeutel zu schonen. Gemeint ist hier der legale Erwerb auf den eigenen Namen und nicht eine der so zahlreich hinter vorgehaltener Hand angebotenen Alternativen. Die Gesetze in Thailand schützen Sie nicht, wenn Sie sich darauf einlassen.
Eine legale Alternative, die auch die Gesetze in Thailand respektieren, ist die langfristige Miete mit Verlängerungsoption. Diese Vorgehensweise ähnelt der deutschen Erbpacht, die sich allerdings auf das Grundstück und nicht die Gebäude darauf bezieht. Sollten Sie einen derartigen langfristigen Mietvertrag in Erwägung ziehen, lassen Sie den Vertrag genau prüfen und stellen fest, ob womöglich noch Dritte Rechte an dem Objekt haben. Sobald er rechtsgültig abgeschlossen wurde, gehört eine Eintragung ins Grundbuch, um sich bei einem Verkauf der Immobilie durch den Eigentümer abzusichern.
In den Ballungsgebieten und besonders abseits davon ist die Miete von Wohnungen und Häusern der sinnvolle Weg, zu einer schönen und zumeist auch günstigen Unterkunft zu kommen. Das Mietrecht in Thailand ist etwas weniger mieterfreundlich als viele Ausländer und dabei Europäer gewohnt sind. Insbesondere die Klärung von Mängelbeseitigungen oder die Rückforderung der Kaution kann problematisch werden. Aus diesem Grund sollten alle Mietverträge entweder sinnvoll ergänzt oder gleich durch einen erfahrenen Rechtsanwalt erstellt werden, der den Mieter absichert.
Die mehrmalige Verlängerung von befristeten Mietverträgen ist gemäß Gesetze in Thailand kein Problem und führt nicht automatisch zu einem Dauermietvertrag.
Die Gesetze in Thailand befinden sich gerade im Bereich Arbeitsrecht im Wandel und stärken seit einigen Jahren immer mehr die Rechte der Arbeitnehmer. Dies gilt sowohl für die einheimischen Arbeiter wie auch für Ausländer, die in Thailand arbeiten. Die Besonderheiten verstecken sich oft im Detail. So ist es möglich, die Kündigung mündlich auszusprechen oder die maximale Wochenarbeitszeit in bestimmten Branchen zu überschreiten. Wichtig ist auch die Regelung zur Lohnfortzahlung. Diese ist auf 30 Tage begrenzt. Zwar kann ein Arbeitnehmer auch länger krankheitsbedingt von der Arbeit fernbleiben, er erhält jedoch keine weiteren Zahlungen mehr.
Es hängt immer davon ab, zu welchem Zweck sich ein Ausländer in Thailand aufhält, um die für ihn konkret geltenden thailändischen Gesetze zu bestimmen. Wichtig sind die Kenntnis über die herrschenden Verkehrsregeln, die vielfachen Verbote von Alkohol und generell Rauschmitteln und die notwendigen Genehmigungen für Arbeitnehmer. Angesichts der begrenzten Lohnfortzahlung ist auch immer eine eigene Krankenversicherung mit entsprechendem Tagegeld in die Vorbereitung einzubeziehen.