Spanien

Leben und Arbeiten inSPANIEN
Die wichtigsten InformationenAUF EINEN BLICK

Spanien ist nicht nur ein begehrtes Urlaubsziel, sondern auch ein beliebtes Land zum Arbeiten. Die Vorteile liegen auf der Hand, denn die iberische Halbinsel hat nicht nur ein angenehm mildes Klima, sondern verfügt auch über eine gute Infrastruktur und ist lediglich zwei Stunden von Deutschland entfernt. Darüber hinaus sind die Spanier äußerst gelassen und verfügen über eine Eigenschaft, die gerne mit der „Leichtigkeit des Seins“ umschrieben wird. Ebenso sind die Lebenshaltungskosten deutlich geringer als in den meisten EU-Staaten, sieht man einmal von den neuen Mitgliedern in Osteuropa ab. Die Mieten jedoch sind in den Wirtschaftszentren und den begehrten Küstenorten höher als im Rest des Landes.

Möglichkeiten und Chancen

Wenn Sie von Ihrem Chef zum Arbeiten nach Spanien „versetzt“ wurden, dann brauchen Sie sich um Möglichkeiten und Chancen bezüglich Ihrer Tätigkeit nicht zu kümmern, denn Sie haben dann bereits einen Job. Möchten Sie jedoch nach Ihrem Studienabschluss intensive Erfahrungen auf dem spanischen Arbeitsmarkt machen oder generell in Spanien arbeiten, gilt es, einige Punkte zu beachten. Auf jeden Fall sollten Sie über ausreichende spanische Sprachkenntnisse verfügen. Die spanische Hochsprache ist das Castellano und wird flächendeckend neben Katalanisch gesprochen. Auf keinen Fall können Sie erwarten, dass man in spanischen Unternehmen Englisch spricht.

Die Spanier sind nicht nur äußerst kommunikativ, sondern auch sehr stolz. Die Beherrschung ihrer Muttersprache nötigt ihnen großen Respekt ab und wird Ihnen daher manche Türen in die dortige Arbeitswelt öffnen. Die Notwendigkeit, sich möglichst in fließendem Spanisch verständigen zu können, sollten Sie keineswegs unterschätzen! Da die spanische Sprache neben Englisch mittlerweile als Weltsprache gilt, werden in Deutschland viele Spanischsprachkurse angeboten, in denen Sie sich umfassend auf das Arbeiten in Spanien vorbereiten können.

Arbeitsmöglichkeiten

Die Arbeitslosenquote in Spanien ist mit derzeitigen 14,8 % ziemlich hoch. Daher ist es empfehlenswert, wenn Sie sich auf die ökonomischen Bereiche fokussieren, in denen dringend Arbeitskräfte benötigt werden. Der wichtigste Wirtschaftszweig ist der Dienstleistungssektor, insbesondere der Tourismus. Es folgen die Bauwirtschaft sowie die verarbeitende Industrie. Gute Chancen haben auch exzellent qualifizierte Handwerker, die in der wachsenden Bauwirtschaft und der Metallverarbeitung, hier besonders in der Kfz-Industrie, eingesetzt werden. Servicekräfte für den Tourismus und IT-Spezialisten sowie hoch qualifizierte Ingenieure sind ebenfalls äußerst gefragt. Für Wirtschaftswissenschaftler dagegen bestehen derzeit nicht so große Chancen, da sie mit der besonders hohen Zahl spanischer Absolventen konkurrieren.

Jobs

Wenn Sie als Reiseleiter, Animateur, Koch, Kellner oder als Hotelfachkraft arbeiten möchten, dann sind diese Jobs meist auf eine Saison befristet und auf die typischen Urlaubsregionen wie die Balearen und Kanaren begrenzt. Bei diesen Tätigkeiten haben Sie jedoch den Vorteil, die spanische Sprache nicht unbedingt fließend beherrschen zu müssen. Gerade in der Tourismusbranche werden gerne deutsche Arbeitskräfte eingestellt. Auch Barkeeper, Rezeptionisten und Animateure sind willkommen. Weiterhin haben Sie aussichtsreiche Chancen, sollten Sie ein Medizinstudium abgeschlossen haben, denn Berufe auf dem Gebiet des Gesundheitswesens sind begehrt. Aber auch Masseure, Physiotherapeuten und Pflegehelfer sind gerne gesehen. Weiterhin gibt es gute Möglichkeiten, als Arzthelfer und Arzthelferin in den zahlreichen deutschen Praxen in Spanien eingestellt zu werden. Medizinische Fachkräfte aller Art sind nicht nur in Spanien, sondern in ganz Europa Mangelware. Wenn Sie sich für die Tätigkeit auf diesem Gebiet entscheiden, müssen jedoch Ihre Spanischkenntnisse außerordentlich gut sein. Sollten Sie ein Ingenieurstudium absolviert haben, sind Ihre Chancen, in Spanien arbeiten zu können, ebenfalls hoch, da in diesem Land viele Ingenieure aus fast allen Bereichen fehlen. Vor allem in Barcelona, Madrid und Valencia haben Ingenieure wie beispielsweise Produktions-, Wirtschafts- und Maschinenbauingenieure gute Aussichten auf eine Anstellung. Die expandierende Solarbranche in Südspanien bietet Berufen aus dem Sektor erneuerbarer Energien ebenfalls aussichtsreiche Arbeitsmöglichkeiten. Vielversprechende Gelegenheiten haben Sie ebenso, wenn Sie im IT-Bereich tätig werden möchten. Jobs gibt es weiterhin für Vertriebler, Marketing- und Exportmitarbeiter sowie Controller. Im Bereich der handwerklichen Berufe können sich für Kfz-Mechaniker, Kfz-Lackierer und Mitarbeiter im Tiefbau aussichtsreiche Chancen ergeben.

Tipps und allgemeine Checkliste

Wenn Sie sich Gedanken darüber machen, wie Sie die Stellensuche in Spanien gezielt angehen sollen, empfiehlt es sich, mehrere Wege gleichzeitig zu nutzen.

Soziale Netzwerke und persönliche Kontakte

Sollten Sie erwägen, in Spanien zu arbeiten, erweisen sich vor allem persönliche Kontakte als besonders hilfreich, da viele Stellen nicht offiziell ausgeschrieben, sondern über Empfehlungen vermittelt werden. Je umfangreicher Ihr Netzwerk aus persönlichen Kontakten ist, desto mehr vergrößert sich Ihre Chance, in Spanien eine Arbeit zu finden. Scheuen Sie auch nicht davor zurück, die sozialen Netzwerke zur Verbreitung Ihres Wunsches zu nutzen. Hier sind Twitter, Facebook und Xing, um nur einige anzuführen, erfolgversprechende Multiplikatoren.

Arbeitsvermittlungen und Stellenbörsen

Ein weiterer Weg ist, sich im Internet nach Arbeitsvermittlungen und Stellenbörsen umzusehen. Viele Stellenportale bieten Ihnen die Möglichkeit, selber nach für Sie interessanten Arbeitsmöglichkeiten in Spanien zu suchen und Ihren Lebenslauf mit wichtigen Daten zu Ihrer Person zur Verfügung zu stellen, um so von Arbeitsvermittlern kontaktiert werden zu können.

Zeitungen

Auch wenn viele Positionen nicht ausgeschrieben, sondern durch Beziehungen vergeben werden, kann sich der Blick in eine der großen regionalen Tageszeitungen wie „El Mundo“, „El Pais“ oder „El Periodico“ lohnen.

Initiativbewerbungen

Eigeninitiative ist eine der wichtigsten Eigenschaften, wenn Sie in Spanien arbeiten möchten. Gerade die Initiativbewerbung ist sehr verbreitet und zum Teil durchaus erfolgreich.

Auswandern

Hat auch der Wegfall der Residenzpflicht für EU-Bürger den Umzug nach Spanien erheblich vereinfacht, so ist dennoch der Besitz der „Tarjeta Residencia“, also der „Residenzkarte“ in der Praxis vorteilhaft. Mit einem solchen Nachweis können Sie finanzielle und rechtliche Angelegenheiten problemloser abwickeln. Für die Beantragung benötigen Sie einen Personalausweis beziehungsweise einen Reisepass sowie drei Passbilder. Auch müssen Sie einen Arbeitsvertrag vorlegen. Die Residenzkarte ist fünf Jahre gültig und muss nach dem Ablauf dieser Zeit verlängert werden. Ebenso müssen Sie eine NIE- oder NIF Nummer, eine Steuernummer, beantragen, denn da Sie sicherlich länger als 183 Tage in Spanien arbeiten möchten, sind Sie zur Abgabe der Einkommenssteuer verpflichtet. Diese Regelungen gelten auch für die Balearen und Kanaren.

Eine Arbeitserlaubnis benötigen Sie als EU-Bürger nicht, denn Sie können, ohne weitere Formalitäten beachten zu müssen, in Spanien arbeiten.
Für Selbstständige und Arbeitnehmer besteht die Pflicht, eine Krankenversicherung abzuschließen. Jeder Arbeitnehmer und Selbstständige bekommt einen Sozialversicherungsausweis, mit dem kostenfrei staatliche ärztliche Dienste und Krankenhausleistungen in Anspruch genommen werden können.
In Spanien gibt es eine Besonderheit, die bei der Abwicklung der Formalitäten äußerst hilfreich ist. In vielen größeren Orten stehen sogenannte „Gestorias“ zur Verfügung. Das sind Agenturen, die sich um die Erledigung amtlicher Formalitäten kümmern. Vor allem dann, wenn Sie erst kurz in Spanien sind, ist es sehr ratsam, sich der kostenpflichtigen Hilfe einer solchen Vermittlungsstelle zu bedienen, da sich die Mitarbeiter mit den Gepflogenheiten in Spanien bestens auskennen. So kümmern sie sich unter anderem um:

  • Bearbeitung von Vorgängen bei Behörden
  • Steuererklärung
  • An/Ummeldung und Zahlung der Grundsteuer, Wasser, Telefon, Strom
  • Die Beantragung der Steuernummer
  • Umschreibungen und Verlängerung von Unterlagen wie zum Beispiel dem Führerschein
  • Vermittlung geeigneter Rechtsanwälte

Allgemeine Informationen zu Spanien

Spanien, in der Amtssprache „Königreich Spanien“ genannt, liegt im Südwesten Europas und ist eine parlamentarische Erbmonarchie, wobei das Staatsgebiet zum größten Teil auf der iberischen Halbinsel liegt. Das Land ist in 17 autonome Gemeinschaften und zwei autonome Städte untergliedert. Die Hauptstadt des Landes ist Madrid. Entlang der Pyrenäen grenzt es an Frankreich und Andorra. Spanien wird vom Atlantik im Westen und im Süden vom Mittelmeer begrenzt. Neben dem Festland gehören die am Mittelmeer gelegenen Balearen, die Kanaren im Atlantik und die in Nordafrika gelegenen Küstenstädte Ceuta und Melilla zum Staatsgebiet. In dem 504.645 Quadratkilometer großen Land leben derzeit über 47 Millionen Einwohner, die vorwiegend der katholischen Kirche angehören.

In Spanien wird überwiegend Castellano, auch Kastilisch genannt, gesprochen. Sie ist die Amtssprache. Darüber hinaus gibt es auch Katalanisch, Galicisch und Baskisch. Neben den verschiedenen Sprachen haben viele Regionen ein eigenes kulturelles Erbe. Diese Tatsache führt immer wieder zu Autonomiebestrebungen und zu Forderungen nach der Lösung von Madrid.

Nach Francos Tod im Jahr 1975 hat sich Spanien zu einer Demokratie entwickelt. Das Land ist seit dem Jahr 1986 Mitglied der Europäischen Union.
Auf kulinarischem Sektor hat Spanien einiges zu bieten, denn es gibt eine sehr regional ausgeprägte, abwechslungsreiche Küche. Nicht nur die Paella ist beliebt, sondern auch das Olivenöl, denn ohne dieses Öl kommt kein mediterraner Koch aus. Spanien ist der weltweit größte Olivenölproduzent und Exporteur diese „flüssigen Goldes“, wie es auch genannt wird. Die Spanier lieben, anders als die Deutschen, nicht so sehr das Frühstück, das meist nur aus Kaffee und ein paar Keksen besteht. Das Mittag- und Abendessen sind häufig warme Mahlzeiten, wobei Letzteres erst zwischen 21.00 und 22.30 eingenommen wird. Zu jedem warmen Essen wird immer auch Brot gereicht.

Noch eine kleine Anmerkung zu der beinahe weltberühmten „Siesta“: Ist dieser alte spanische Brauch auch im modernen Berufsleben meist nicht mehr zu realisieren, ist er dennoch bei den Spaniern besonders beliebt und erstreckt sich häufig auf den Zeitraum zwischen 14:00 bis 17:00. Wenn Sie in Spanien arbeiten, dann werden Sie schnell bemerken, dass während dieser Zeit, vor allem in den ländlichen Regionen, im wahrsten Sinne des Wortes „alle Räder still stehen“.

iAa - Icon Sonne

Das Klima in Spanien

Das Klima in Spanien ist in verschiedene Zonen unterteilt. So herrscht an der nördlichen Küste atlantisches Klima mit milden Sommer- und Winterzeiten, wobei die Durchschnittstemperatur zwischen 17,1 und 18,8 Grad liegt. Vor allem im Winter fallen Niederschläge und die meisten Regentage gibt es im Januar. In den höheren Lagen der Pyrenäen herrscht dagegen Gebirgsklima. Ganz anders ist es im Süden Spaniens, denn hier bestimmt das Mittelmeerklima bei mildem Winter mit durchschnittlichen 15,7 Grad Celsius und 30 Grad zwischen Juni und September das Wetter. Im August liegt die Durchschnittstemperatur des Meeres mit 20 Grad im Norden und 23 Grad im Süden jeweils am höchsten.

Was muss man beachten?

Neben den schon genannten behördlichen Formalitäten, die erledigt werden müssen, ist eine solide Sprachkenntnis, wenn Sie in Spanien arbeiten möchten, einfach unumgänglich. Bitte bedenken Sie, dass die einheimische Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt groß ist und der Nachwuchs meist über eine gute Ausbildung verfügt. Wenn Sie planen, in Spanien tätig zu werden, ist es ratsam, dass sie bereits in Deutschland mit Ihrer Stellensuche beginnen. Nutzen Sie neben den schon erwähnten Möglichkeiten auch die internationale Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit und schauen Sie sich die regionalen Gegebenheiten, wie beispielsweise das Arbeitsamt auf den Kanarischen Inseln an. Sie können sich ebenso an die deutsche Handelskammer in Madrid wenden. Mithilfe des Internets ist es Ihnen außerdem möglich, an wichtige Informationsquellen zu gelangen. Generell hängt die Zahl der Stellenangebote in Spanien stark von der Branche ab, in der Sie tätig werden möchten. Ebenso ist die Region, in der Sie arbeiten möchten, von großer Bedeutung. Ein wichtiger Tipp: Wenn Sie wieder dauerhaft nach Deutschland zurückkehren wollen, sollten Sie auf jeden Fall das Formular E301 ausfüllen, auf welchem Ihre versicherungspflichtigen Beschäftigungszeiten als Arbeitnehmer in Spanien aufgelistet sind. Diese benötigen Sie, wenn Sie in Deutschland beispielsweise Arbeitslosengeld beantragen oder Ihre Rentenansprüche darlegen möchten!

iAa - Icon Arbeit

Soziale Absicherung

Das System der sozialen Sicherheit (Seguridad Social) in Spanien umfasst zwei Leistungsarten, nämlich

  • Beitragsunabhängige Leistungen und
  • Beitragsabhängige Leistungen

Innerhalb der beitragsabhängigen Leistungen gibt es wiederum zwei Systeme:

  • Ein allgemeines System, in dem alle nicht unter ein Sondersystem fallenden Arbeitnehmer und bestimmte Gruppen von Beamten erfasst sind
  • Drei Sondersysteme für Selbstständige, Berg- und Seeleute sowie eine eigene Versicherung für Studierende

Das spanische System der sozialen Absicherung kennt keinen eigenen Zweig für Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten. Diese Aufgabe übernimmt entweder das „Nationale Institut für Soziale Sicherheit“ oder eine der Berufsgenossenschaften. Aus der spanischen Sozialversicherung können Sie unter anderem folgende Leistungen erhalten, wobei verschiedene Stellen für die Bewilligung der jeweiligen Leistungen zuständig sind:

  • Renten wegen Alters, Invalidität und Tod
  • Medizinische Behandlungen
  • Leistungen bei Arbeitslosigkeit
  • Soziale Dienstleistungen sowie ergänzende Geldleistungen für ältere und nicht behinderte Menschen sowie nicht beitragsbezogene Renten bei Invalidität und Alter
  • Leistungen wegen Pflegebedürftigkeit

Die Voraussetzung für fast alle Leistungsansprüche ist, dass Sie zum Zeitpunkt des Leistungsfalles aktiv versichert sind, also Beiträge entrichtet haben müssen. Beginnen Sie erstmalig in Spanien eine angestellte Tätigkeit, dann werden Sie auf Antrag Ihres Arbeitgebers in die Sozialversicherung aufgenommen. Sie erhalten eine Aufnahmeurkunde mit Ihren Personalien, gegebenenfalls Angaben zu Ihren Familienangehörigen sowie eine Mitgliedsnummer.

Gesundheitliche Absicherung

Wenn Sie in Spanien arbeiten, dürfen Sie und gegebenenfalls Ihre unterhaltsberechtigten Familienangehörigen nicht zwei Krankenversicherungen besitzen. Eine zusätzliche private Vorsorge steht Ihnen jedoch offen. Die „Seguridad Social“, also die gesetzliche Krankenkasse, ist relativ günstig. In Spanien gibt es, im Gegensatz zu Deutschland nur eine große staatliche Krankenkasse. Bei einem Angestelltenverhältnis führt Ihr Arbeitgeber den geforderten Beitrag für Angestellte sowie den Arbeitgeberanteil vollständig ab. Damit stehen Ihnen alle staatlichen Gesundheitszentren (Centros de Salud) und staatlichen Krankenhäuser (Hospital publico) offen. Sie erhalten eine Sozialversicherungskarte, die im ganzen spanischen Staatsgebiet gültig ist. Die „Seguridad Social“ ist Kranken-, Renten- und Sozialversicherung in einem und eine Pflichtversicherung.

Rechtliche Absicherung

Neben den schon genannten gesetzlichen Erfordernissen, die Sie einhalten müssen, sollten Sie darauf achten, dass Ihr Arbeitsvertrag schriftlich fixiert wird. Die spanischen Rechtsvorschriften gelten sowohl bei einem unbefristeten als auch bei einem befristeten Arbeitsverhältnis. Dieser Grundsatz ist unabhängig davon, in welchem Staat Sie als Arbeitnehmer wohnen oder Ihren Sitz haben. Wenn Sie eine über die Kranken-, Renten- und Sozialversicherung hinausgehende, spezielle rechtliche Absicherung benötigen, sollten Sie die Mitarbeiter einer Gestoria um Rat bitten.

Leben und arbeiten in Spanien

Nicht nur das milde Klima macht das Leben in Spanien angenehm, auch einige andere Vorteile verlocken zum Arbeiten in Spanien. Viel Spontanität und Diplomatie sind markante Merkmale des spanischen Alltagslebens. Der emotionale Faktor ist eine wesentliche Komponente des Miteinanders, und häufig leidet darunter auch die Pünktlichkeit, denn eine Viertelstunde Verspätung ist- außer bei wirklich wichtigen Terminen- nicht besonders ungewöhnlich. Wenn Sie in Spanien leben und arbeiten, werden Sie feststellen, das Privat- und Berufsleben sehr häufig miteinander verschmelzen. Denn im Gegensatz zu Deutschland gilt hier nicht die übliche Sachorientierung und die strikte Trennung dieser Lebensbereiche. Zum Leben in Spanien gehört es, die Kunst der leichten Plauderei zu beherrschen und persönlich aber nicht privat zu sein.

Das könnte Sie auch interessieren