Co-Working Spaces sind Büros, in denen man für einen bestimmten Zeitraum einen Arbeitsplatz anmieten kann. Dabei dann es sich um einen Tag oder mehrerer Monate handeln. „Co-Working Space“ wird eigentlich mit gemeinschaftlichem Arbeitsplatz übersetz. Dabei kommt man entweder als Einzelperson in einen offenen Büroraum oder als Team für ein bestimmtes Projekt.
2005 wurde in San Francisco das erste Co-Working Space eröffnet. 2020 waren es dann ca. 26.300 Spaces. Die Zahlen steigen aber weiter, weil die Nachfrage weiterhin steigt. Ca. 41% der Co-Working Space Arbeitenden sind Selbstständige. Aber auch Freelancer, digitale Nomaden, Journalisten, kleine Unternehmen oder Blogger nehmen diese Angebote gerne wahr.
Man kann sich feste Zeiten in einem Co-Working Space mieten und kommt dann mit seinem eigenen Laptop oder Notebook. Man sucht sich einen freien Arbeitsplatz. Ausstattungen wie Drucker oder Scanner werden in der Regel bereitgestellt. Personen, die im Homeoffice arbeiten müssen, aber dies nicht zu Hause machen wollen oder können, nutzen diese Angebote gerne. Gerade in der Pandemie 2020 hat man einen rasanten Anstieg der Nachfrage nach Co-Working Spaces feststellen können. Die kostengünstige Variante eines Büros ist gerade für Start-ups sehr einladend. Besonders, wenn man mit wenigen Personen beginnt, benötigt man nicht ein ganzes Büro.
In einem Co-Working Space hat man die Möglichkeit, entweder alleine seiner Arbeit nachzugehen, oder kann gemeinsam mit Kollegen in die Meetingräume gehen. Meeting Räume werden in fast allen Co-Working Spaces angeboten.
Wichtig an den Spaces ist die Gemeinschaft. Wenn man Einzelunternehmer ist oder als digitaler Nomade arbeitet, hat man hier trotzdem das Flair des Büros. Man hat trotzdem eine Art „Kollegen“ und kann so eventuell auch neue Kontakte knüpfen und das Netzwerk erweitern.
