China

Leben und Arbeiten inCHINA
Die wichtigsten InformationenAUF EINEN BLICK

Die Exotik, die fremde Kultur, die Jahrtausende alte Geschichte und nicht zu vergessen die boomende Wirtschaft sind Gründe, warum sich Menschen zunehmend für das Arbeiten in China interessieren. Chinas Wirtschaft wächst weltweit wie kaum eine andere und das ist auch eine Chance für deutsche Arbeitnehmer. So ist das „Reich der Mitte“, wie China auch genannt wird, hinter den USA zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt. Alle großen deutschen Firmen haben hier Niederlassungen und wollen an dem Aufschwung teilhaben. Auch deutsche Arbeitnehmer können von dieser wirtschaftlichen Expansion profitieren. So bestimmt vor allem die Unterschiedlichkeit zwischen Moderne und Tradition den Reiz dieses Landes. Neben den Glitzerwelten monumentaler Hochhäuser gibt es die einfachen Menschen, die täglich darum kämpfen, einen kleinen Teil des neuen Wohlstandes für sich zu ergattern.

Möglichkeiten und Chancen

Wenn Sie in China arbeiten möchten, bedarf es sorgfältiger Vorbereitung und einer hervorragenden Qualifikation. Zunehmend wichtig sind neben der perfekten Beherrschung der englischen ebenso Grundkenntnisse der chinesischen Sprache. Diese werden vor allem von Führungskräften erwartet, auch wenn in den florierenden Küstenstädten die Beherrschung der englischen Sprache häufig ausreichend ist. Sie müssen sich mittlerweile gegen gut ausgebildete Chinesen behaupten und herausragende Fähigkeiten mitbringen.

Ältere Arbeitnehmer werden besonders gerne willkommen geheißen, da hier, anders als in Deutschland, dem Alter ein höherer Respekt und Wert gezollt wird. Diese Tatsache kann auch eine Chance für über 50-Jährige sein. Für das Arbeiten in China ist ebenso eine interkulturelle Kompetenz unabdingbar.

Arbeitsmöglichkeiten

Wenn Sie in China arbeiten möchten, dann gibt es die Möglichkeiten, dass Sie von einem deutschen oder internationalen Unternehmen in Deutschland entsandt werden oder sich direkt in China eine Tätigkeit suchen. Die erste Alternative verspricht oft ein höheres Einkommen, da (inklusive Auslandszuschlag) westliche Gehälter bezahlt werden und oft eine Wohnung gestellt wird. Natürlich können Sie auch versuchen, von Deutschland aus einen Job in China zu bekommen. Am besten ist es, wenn Sie bei deutschen Unternehmen anfragen, die sich in China engagieren. Um dies herauszufinden, gibt es eine frei zugängliche Liste aller bei der deutschen Handelskammer in China registrierten Firmen. Bei Ihrer Bewerbung ist es empfehlenswert, genau erklären zu können, mit welchem Mehrwert Sie punkten. Auf jeden Fall ist darauf zu achten, dass die Arbeitserlaubnis vor Arbeitsbeginn erteilt werden muss. In China hat ein Antrag auf Arbeitserlaubnis nur dann Erfolg, wenn die entsprechende Position nicht mit einem chinesischen Staatsbürger besetzt werden kann. Der Arbeitgeber reicht das Antragsformular bei der lokalen Behörde mit Lebenslauf, einer Absichtserklärung auf Beschäftigung, einer schriftlichen Qualifikation, Begründung und einem Gesundheitszeugnis ein. Nach der Genehmigung dieser Behörde wird der Antrag an die Arbeitsbehörde weitergeleitet, bei der noch weitere Firmenunterlagen einzureichen sind. Zur Ausstellung des Visums muss die Einstellungsgenehmigung der Behörde vorgelegt werden.

Jobs

  • Ingenieure im Hoch- und Automobilbau
  • Ingenieure in der Kunststoffindustrie
  • Wirtschaftsingenieure
  • Mehrsprachige Bewerber mit betriebswirtschaftlichem Hintergrund, die beispielsweise perfekt Deutsch, Englisch und Chinesisch sprechen können

Diese Branchen bieten erfolgreiche Aussichten auf ein Arbeiten in China. Kenntnisse in Mandarin sind für den Einstieg besonders wichtig, da ohne sie die Jobsuche äußerst schwierig wird. Auch in den Sparten „Management“ und „Führung“ suchen deutsche Firmen immer wieder Führungskräfte für ihre chinesischen Niederlassungen. Bitte bedenken Sie auch immer, dass für eine Arbeitserlaubnis häufig eine dreijährige Berufspraxis nach dem Studienabschluss gefordert wird.

Arbeitszeiten

Generell ist es üblich, sehr viel und lange zu arbeiten. Geschäftliche Wochenend- und extreme Reisetätigkeiten sind an der Tagesordnung. Der Umgang mit chinesischen Kollegen erfordert sehr viel Feingefühl, denn wenn Sie einmal die Beherrschung verlieren, haben Sie verloren. Ist der Gesichtsverlust einmal eingetreten, hilft oft nur ein Neuanfang.

Tipps und allgemeine Checkliste

Da die Chinesen einen völlig anderen sowohl geschäftlichen als auch privaten Umgang pflegen als die Deutschen, empfiehlt sich auf jeden Fall ein interkulturelles Training, sollten Sie einen längeren Einsatz in China planen. Zahlreiche Verhaltensregeln unterscheiden sich völlig von denen in Europa, sodass man sich leicht blamieren kann. Wenn Ihnen beispielsweise eine Visitenkarte mit zwei Händen gereicht wird, sollten Sie diese auch mit zwei Händen annehmen. Hier lediglich eine Hand zu benutzen, käme einer Beleidigung gleich.

Auch das „Ja“ kann viele Bedeutungen haben. Es kann ausdrücken, dass Sie akustisch verstanden wurden, dass der Inhalt Ihrer Worte begriffen wurde oder aber auch, dass man sich eine Angelegenheit überlegt. Wenn diese Unterschiede nicht erkannt werden, steht Ihr geschäftlicher Erfolg auf dem Spiel. Auch pflegen Chinesen wenig mit der deutschen Eigenart anfangen zu können, im Gespräch sofort zu den wesentlichen Punkten zu kommen und klare Antworten zu erwarten. Der chinesische Weg ist der, sich über kleine Dinge nach und nach zum eigentlichen Thema vorzuarbeiten. Denn der chinesischen Auffassung nach wird sich das große Ganze von alleine ergeben, wenn man sich in den kleinen Details einig ist. Deutsche Direktheit ist daher eher verpönt. So werden Sie auch im Reich der Mitte ein „Nein“ eher selten hören, sondern viel häufiger ein vages „Ich werde es erst einmal überprüfen“ oder ähnliche Sätze.

Auswandern

Das Prozedere zur Beschaffung einer Arbeitserlaubnis wurde im Punkt „Arbeitsmöglichkeiten“ behandelt. Wenn Sie als Auswanderer erst einmal in einem Hotel wohnen, kümmert sich dieses um Ihre Registrierung nach der Einreise. An der Rezeption erhalten Sie das Formular „Registration Form of Temporary Residence“. Bitte beachten Sie, dass sich auf dem Formular der Stempel des Hotels befindet. Grundsätzlich müssen Sie sich innerhalb von 24 Stunden nach Einreise bei der zuständigen Polizeidienststelle Ihres Wohnbezirks melden, wenn Sie keine hohe Strafe zahlen möchten. Sie benötigen hierzu Ihren Reisepass, das Visum und gegebenenfalls den Mietvertrag. Danach bekommen Sie die Meldebestätigung.
Was Ihre Wohnungssuche betrifft, so gibt es viele chinesische online Wohnungsvermittlungen, mittels derer Sie sich schon von Deutschland aus auf dem chinesischen Wohnungsmarkt umsehen können. Hinsichtlich des Preises und der Qualität von Mietwohnungen gibt es in China große Unterschiede. Meist werden Sie als Expat oder Arbeitswilliger sicherlich geschlossene Appartementhäuser moderner Bauart bevorzugen. Solche Mietwohnungen sind oft mit einer Einbauküche, Wandschränken sowie einer Klimaanlage ausgestattet. Eine Satellitenschüssel ist häufig vorhanden. Andere Einrichtungsgegenstände können Sie in den entsprechenden Geschäften erwerben. Mieten Sie nie eine Wohnung, ohne diese vorher gesehen zu haben und wenden Sie sich am besten an einen chinesischen Makler. Sinnvoll bei einem beruflichen Umzug ist es, wenn Ihr künftiger Arbeitgeber den Mietvertrag schließt, um sich beim Auszug eventuellen Ärger zu ersparen.

Wenn Sie eine Daueraufenthaltsgenehmigung oder eine Aufenthaltsgenehmigung für die Volksrepublik China besitzen, benötigen Sie für die Einreise kein Visum. Ein Arbeitsvisum erhalten Sie nur mit dem Einladungsschreiben einer chinesischen Firma, wobei permanente Aufenthaltsgenehmigungen relativ schwierig zu bekommen sind.

Persönliche Beziehungen sind in China das A und O. Informelle soziale Netzwerke, „Guanxi“ genannt, sind Verbindungen zwischen einzelnen Personen. Geschäfte macht der Chinese zuerst mit Menschen, die er kennt und denen er vertraut, danach mit Personen, die die eigenen Freunde kennen. Neben den öffentlichen Verkehrsmitteln wie Metro und Bus ist Taxifahren in den Großstädten verbreitet. Für die ersten drei Kilometer zahlt man zum Beispiel in Peking pauschal 14 Yuan, wobei jeder weitere Kilometer 2,3 Yuan kostet. So können Sie für 3 Euro die Innenstadt Pekings durchqueren. Die Lebenshaltungskosten sind vom Ort abhängig. In mittelgroßen Städten können Sie schon eine moderne 4- Zimmer Wohnung für 50,00 Euro im Monat bekommen. Für eine ähnliche Wohnung, zum Beispiel in Shanghai, werden schnell 1.500,00 Euro fällig. Wenn Sie in punkto Essen die sehr gute chinesische Küche nutzen, können Sie diese schon für 3,00 Euro pro Person erhalten.

Allgemeine Informationen zu China

Das Staatsgebiet der „Volksrepublik China“, wie das Land offiziell heißt, ist ohne Taiwan in 22 Provinzen, fünf autonome Gebiete, vier regierungsunmittelbare Städte und zwei Sonderverwaltungszonen unterteilt. Auf die drei größten Gebiete Xinjiang und Tibet im Westen sowie der Inneren Mongolei im Norden entfallen 45 Prozent der Staatsfläche. Jedoch sind diese Territorien wenig fruchtbar und mit lediglich 4 Prozent Bevölkerungsanteil äußerst dünn besiedelt. Mit ihren ungefähr 1,42 Milliarden Einwohnern hat die VR China mehr Staatsbürger als Nordamerika, Europa und Russland zusammen. Zur Eindämmung des Bevölkerungswachstums wurde die „Ein-Kind-Politik“ eingeführt, die jedoch wieder gemildert wurde. Die Hauptstadt von China ist Peking.

Der Renminbi ist die Währung der Volksrepublik China. Der Renminbi wird von der chinesischen Volksbank ausgegeben. Die internationale Abkürzung ist CNY. In China wird auch häufig „RMB“ verwendet. Die Währungseinheiten sind Yuán, wobei ein Yuán 10 Jiao beziehungsweise 100 Fen entspricht.

Die Regierung betont die Religionsfreiheit in China beansprucht jedoch die Kontrolle aller Religionen. In der gesellschaftlichen Öffentlichkeit wird ihr nur sehr wenig Raum gegeben. Vom Kommunismus über die Kulturrevolution bis hin zum Turbokapitalismus: Die zahlreichen Brüche der chinesischen Geschichte sind nicht spurlos an den Bürgern vorübergegangen. Über Politik wird nicht geredet, und wenn, dann lediglich mit engsten Vertrauten. Wenn Sie also in China leben und arbeiten, müssen Sie sich dessen bewusst sein, das Wertesystem einer westlichen Demokratie zu verlassen.

Das Klima in China

Das Klima des Landes ist mit achtzehn verschiedenen Klimazonen äußerst vielfältig. Im Westen, Norden und Nordosten herrscht ausgeprägtes Kontinentalklima mit sehr kalten Wintern und heißen Sommern. Im Süden wiederum ist es subtropisch bis tropisch. Tibet hat ein spezielles Hochgebirgsklima.

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Geografische Besonderheiten

China ist mit 9,5 Millionen Quadratkilometern ungefähr so groß wie die Vereinigten Staaten von Amerika. Die klimatischen Bedingungen und somit die Bewohnbarkeit der einzelnen Regionen des Landes unterscheiden sich stark. Das Land ist durch eine Reihe natürlicher Grenzen von seinen Nachbarn getrennt: im Osten und Südosten durch das Gelbe Meer, das Ostchinesische Meer und das Südchinesische Meer. Den Süden, Südwesten, Westen und Nordwesten durchziehen hohe Bergmassive und im Norden begrenzen es Steppen und Wüsten. Im Nordosten bilden die Flüsse Amur und Ussuri die Begrenzung. Die drei wichtigsten und auch längsten Flüsse sind der Jangtsekiang, der Gelbe Fluss und der Xi Jiang, gefolgt von Mekong, Perlfluss, Brahmaputra und Amur.

Welche Studienabschlüsse oder Berufe sind in China gesucht?

Studienabschlüsse im Ingenieurwesen sind besonders gefragt. Zunehmend wegen der hohen Verschmutzung der Umwelt in China werden auch Umweltingenieure benötigt. Aber auch

  • Projektleiter mit guten Chinesisch-Kenntnissen
  • Tätigkeiten in Führung, Management und Controlling
  • Anwendungstechniker auf dem Gebiet „Zerspanung“
  • Manager und Trainer im Qualitätsmanagement
  • Projekt Manager

haben gute Chancen, in China arbeiten zu können.

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Was muss man beachten?

Neben der Erlangung der schon genannten interkulturellen Kompetenz, in der das „Mianzi“, also die Wahrung des Gesichts, eine besonders große Rolle spielt und ein Schlüsselelement für eine erfolgreiche Zusammenarbeit darstellt, müssen Sie ein Visum beim chinesischen Konsulat beantragen. Wenn Sie nach China auswandern, um dort tätig werden zu können, ist ein Z-Visum zu beantragen, das ein Jahr Gültigkeit hat. Bei einer Beschäftigung von bis zu sechs Monaten ist die Beantragung eines F-Visums nötig. Darüber hinaus müssen Sie einen gültigen Reisepass, ein Gesundheitszeugnis inklusive AIDS-Test und ein Passfoto einreichen. Ebenfalls, wie schon erwähnt, benötigen Sie eine Arbeitsgenehmigung, die der Arbeitgeber beim Ministerium für Arbeit und soziale Sicherheit in China beantragen muss. Weiterhin ist die Einladung Ihres chinesischen Chefs verpflichtend vorzulegen. Auch ist eine Auslandskrankenversicherung empfehlenswert, wenn Sie monatelang in China leben und arbeiten. Sofern Sie in China tätig sind, jedoch noch einen Wohnsitz in Deutschland unterhalten, sind Sie unbeschränkt steuerpflichtig. Daher müssen Sie bei entsprechendem Einkommen in beiden Ländern eine Steuererklärung abgeben.

Soziale Absicherung

Als Expat sind Sie über den deutschen Arbeitgeber versichert. In anderen Fällen sollten Sie sich selbst um Ihre Versicherung kümmern. Zwar sind Sie bei Ihrer Firma in China sozialversichert, aber damit sind nur Leistungen in chinesischen Krankenhäusern abgedeckt, die häufig einen wesentlich geringeren Standard als in Deutschland haben. Sie können auch in China eine private Krankenversicherung mit globaler Deckung erwerben. Deutschland hat mit China ein Sozialversicherungsabkommen abgeschlossen, was auch Auswirkungen auf jeden einzelnen Deutschen hat, der in diesem Land lebt.

In der VR China ist die Sozialversicherung genauso wie in Deutschland in fünf Kategorien unterteilt. Der Unterschied besteht jedoch darin, dass es keine Pflegeversicherung, wohl aber eine Mutterschutzversicherung gibt. Die einzelnen Bereiche sind:

  • Krankenversicherung

  • Rentenversicherung

  • Arbeitslosenversicherung

  • Mutterschutzversicherung

  • Betriebliche Unfallversicherung

Beautiful smiling woman working with laptop while sitting at table

Die Versicherungsbeiträge der Kranken-, Arbeitslosen- und Rentenversicherung werden von Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite getragen, wobei der Arbeitgeber die weitaus größere Beitragssumme trägt. Die Zahlungen der betrieblichen Unfallversicherung und der Mutterschutzversicherung übernimmt die Firma vollständig. Die Bemessungsgrundlage ist das Bruttogehalt, wobei die jeweiligen Sätze von den einzelnen Städten und Gemeinden festgelegt werden und regional extrem unterschiedlich sein können. Für die Beiträge zu den Sozialversicherungen gibt es Obergrenzen, die beim Dreifachen des Durchschnittsgehaltes liegen. Wenn Sie beabsichtigen, das Land wieder zu verlassen, können Sie die Rückzahlung Ihrer eingezahlten Rentenversicherungsbeiträge beantragen.

Gesundheitliche Absicherung

In China gibt es verschiedene Arten von Krankenhäusern. Ausländische Kliniken sind normalerweise die teuerste, aber auch die zuverlässigste Option für Ihre Versorgung. Die medizinische Ausstattung hat West-Niveau und in vielen Krankenhäusern arbeitet internationales Personal. Da jedoch Behandlungen in solchen Einrichtungen leicht zehn Mal so teuer sein können wie in ebenfalls bestehenden öffentlichen Krankenhäusern, sollten Sie sichergehen, dass die Behandlungen von Ihrer Krankenversicherung abgedeckt sind. Die internationalen Einrichtungen erkennen öfter die Versicherung an als öffentliche Kliniken. Wenn Sie nicht in Vorkasse gehen möchten, sollten Sie dies jedoch vorab überprüfen. Es empfiehlt sich bei einem längeren Aufenthalt in China einen Allgemeinmediziner zu suchen, der jährliche Kontrolluntersuchungen durchführt, Erkrankungen zeitnah behandelt oder Ihnen direkt bei ernsteren Problemen beistehen kann.

Hilfreich ist es, wenn Sie Kollegen nach Empfehlungen fragen. Auch wenn die Preise äußerst unterschiedlich sind, so entsprechen Zahnbehandlungen und andere gesundheitliche Serviceleistungen weitestgehend dem westlichen Standard.

Gesundheitliche Absicherung: Langzeitaufenthalt

Rechtliche Absicherung

Die Absicherung Ihrer rechtlichen Angelegenheiten ist ein wichtiges Thema beim Arbeiten in der VR China. Sollten Sie eine leitende Position antreten, ist der Abschluss einer „Directors and Officers“ (DandO) Liability Versicherung (ähnlich einer Haftpflichtversicherung) ratsam, die Ansprüche gegen Sie in Erfüllung Ihrer beruflichen Tätigkeit als Aufsichtsrat oder Vorstand abdeckt.

Das Arbeitsgesetz und das Arbeitsvertragsgesetz, gültig seit dem Jahr 2008 regeln die Beschäftigungsverhältnisse in China, wobei das Arbeitsrecht sowohl die Rechte und Pflichten des Arbeitgebers als auch des Arbeitnehmers festlegt. Wenn Sie nicht von Ihrer Firma entsandt wurden, dann müssen Sie einen lokalen chinesischen Arbeitsvertrag abschließen. In § 17 des chinesischen Arbeitsgesetzes sind die Anforderungen, die ein solcher Vertrag zu enthalten hat, detailliert aufgelistet. Auch die Kündigung und ihre Fristen sind präzise definiert.

Leben und arbeiten in China

China ist als expandierende Wirtschaftsmacht nicht mehr von der Weltkarte wegzudenken. Deutsche Fachkräfte, vor allem mit Kenntnissen der chinesischen Sprache, sind hier sehr gefragt. Neben Maschinenbauern, Ingenieuren und Wirtschaftswissenschaftlern haben auch Kulturexperten gute Chancen auf einen Job. Nach der Arbeit können Sie die chinesische, 4000-jährige Geschichte entdecken, zu vielfältige Einkauf- und Erholungsmöglichkeiten aufbrechen sowie zahlreiche faszinierende Sehenswürdigkeiten bestaunen.

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